Sonntag, 24 September 2017 18:40

Wartburglauf Eisenach 2017

Am Sonntag 24.09.2017 vertraten 5 Schülerinnen und Schüler der Flex ½ unsere Schule beim 38 Wartburglauf rund um die Wandelhalle in Eisenach. So viel Engagement … und das am Wahlsonntag! Großes Lob an die tollen Bambini - Läufer der 500 - Meter – Strecke und natürlich an Ihre mitfiebernden.

Familien. Ta

Sonntag, 16 Juli 2017 20:30

Chemikum Marburg

Welt Chemikum

Mittwoch, 30 August 2017 20:10

Umi, komm mit!

Unsere neuen Mädchen und Jungen im 1. Schuljahr basteln Fingerpuppen und überlegen sich eigene Dialoge:

Umi: Komm mit, Mimi!

Mimi: Was wollen wir machen?

Umi: Wollen wir Eis essen?

Mimi: O, ja. Ich esse am liebsten Schokoladeneis.

Umi: Ich auch. Was machen wir danach?

Mimi: Wollen wir ins Schwimmbad gehen?

Umi: Tolle Idee. Hast du eine Badehose mit?

Mimi: Na klar, die habe ich immer dabei!  ..................

(ESchw)

 

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Mittwoch, 30 August 2017 19:48

Einschulung mit Einschulungsfeier

Wir freuen uns, neun Erstklässler einschulen zu können. Die Kirche und die Mehrzweckhalle waren mit 120 Gästen sehr gut besucht, und alle hatten viel Spaß (ESchw).

 

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Samstag, 15 Juli 2017 14:56

Lesedame Frau Wenkel

Auch im neuen Schuljahr stehen uns unsere Lesedame und Umi wieder als Helfer beim Lesenlernen zur Verfügung.

Besonders danken wir Frau Wenkel, die schon seit vielen Jahren ehrenamlich hilft. Die Kinder der FLEX I freuen sich schon auf die schöne Zeit mit ihr (ESchw). 

 

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Samstag, 24 Juni 2017 15:14

Kinderchemikum Marburg

Unsere Jahresabschlussfahrt kam in diesem Jahr auf Initiative von Dr. Kurt Schreiner zustande und führte uns in das Kinderchemikum Marburg. Alle Kinder unserer Schule hatten sehr viel Spaß beim Experimentieren.

 

Freitag, 23 Juni 2017 14:16

Fleißige Schulbienen


Bereits das ganze Schuljahr arbeiten die Wildecker Imker mit den Schulkindern der Hönebacher Grundschule an einem Projekt zur Nachhaltigkeit.

Nachdem im Frühjahr ein schuleigener Bienenstock gebaut, bemalt und im Nachbargarten der Schule aufgestellt worden ist, wollten nun alle Kinder wissen, wie es "ihren" Bienen geht.
Sie erfuhren von Herrn Erich Wirf, der zusammen mit Frau Doris Lehn und Herrn Jörg Lehn das Projekt begleitet, dass die Bienen sehr fleißig waren und große Mengen Nektar eingebracht haben.

Alle Schulkinder durften mit ihren Lehrerinnen bei der Ernte dabei sein.
Auf dem Grundstück von Familie Lehn wurde der Bienenstock geöffnet. Dazu mussten alle Beteiligten Schutzanzüge anziehen, die vom Imkerverein für die Kinder vorgehalten wurden. Im Augenbereich befanden sich feine Gitternetze, durch die die Kinder genau beobachten konnten, wie Herr Wirf die einzelnen Bienenrahmen aus dem Bienenstock nahm und die Bienen vorsichtig abstreifte.
Später halfen die Kinder eifrig dabei, die Wachsdeckel auf den Waben mit einer speziellen Entdeckelungsgabel abzukratzen. Danach wurden die einzelnen Rahmen in die Honigschleuder gestellt. Als beim Schleudervorgang der Honig unten aus dem Gerät floss, kam große Begeisterung auf. So entsteht also Honig!
Herr Lehn erklärte den Kindern, wie es mit der Verarbeitung weiter gehen müsste: Die zähe Flüssigkeit musste durch ein Sieb gegeben und gereinigt werden.
Am Schluss wurde der Honig dann in der Schule abgefüllt. Jedes Kind durfte sich ein eigenes Glas füllen und dabei auf die genaue Menge achten, die mit einer Waage ermittelt wurde.

Die Kinder erlebten in dieser Einheit den ganzen Prozess vom Bau des Bienenstocks bis zum Abfüllen des Honigs. Und am Schluss konnten sie ihre eigene Hönebacher Schulernte stolz nach Hause tragen.
Die Grundschule Hönebach dankt dem Imkerverein Blumenstein herzlich für die Ermöglichung dieses großartigen Projektes.

 

Evelyn Schwab

für den Bericht auf Hessen News

 

Sonntag, 25 Juni 2017 14:06

Konzept zur Betreuung

Aktualisierung des Pädagogischen Konzepts der Grundschule Hönebach

im Schuljahr 2022/23

 

Aufgrund des nachlassenden Bedarfs an nachmittäglichen Arbeitsgemeinschaften und Betreuungsangeboten nach der Corona-Pandemie musste die Organisation und die Finanzierung zum Schuljahr 2022/23 geändert werden.

Die Betreuungsangebote werden seither in kostenpflichtigen Modulen angeboten:

Frühbetreuung findet von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr statt (Modul 1), weitere Betreuung bis Unterrichtsende an allen Schultagen (Modul 2), sowie Nachmittagsbetreuung bis 15 Uhr an allen Unterrichtstagen / nicht an Ferientagen (Modul 3).

Versuchsweise werden im 2. Halbjahr des Schuljahres 2022/23 die Arbeitsgemeinschaften von Lehrerinnen in der 5. und 6. Schulstunde angeboten, da die Teilnahme am Nachmittag wenig Anklang fand.

Die jeweiligen Kosten werden jeweils zu Beginn des Schuljahres im Betreuungsvertrag geregelt.

Stand: 01.02.2023

 

 

 

Pädagogisches Konzept

für die Betreuung an der Grundschule Hönebach
im "Pakt für den Nachmittag"
ab dem Schuljahr 2017/18

Zuständigkeiten:
Betreuungskoordinatorin und beauftragte Schulleitung: Frau Evelyn Schwab
Förderverein der Grundschule Hönebach

Stand: Sommer 2017

 

 

1. Ausgangslage

Die Grundschule Hönebach ist nach der Vorlage eines Konzeptenwurfes unter Beteiligung des Staatlichen Schulamtes und des Landkreises Hersfeld-Rotenburg zum Schuljahr 2017/18 in den "Pakt für den Nachmittag" aufgenommen worden.

Ziel der Teilnahme ist die Entwicklung und Durchführung eines verlässlichen Bildungs- und Betreuungsangebot unter Einbeziehung des bereits bestehenden Betreuungskonzepts und Erweiterung gemäß dem Qualitätsrahmen für ganztägig arbeitende Schulen.

Die Teilnahme am "Pakt für den Nachmittag" wird für unsere Schule eine bedeutende Qualitätssteigerung mit sich bringen und somit der Schulentwicklung dienen. Sie wird den Interessen der Kinder und der Eltern sehr entgegen kommen und von der ganzen Schulgemeinde mitgetragen werden.
Durch die verbesserten Betreuungsbedingungen können mit dem „Pakt“ besonders auch sozial schwächer gestellte Familien zusätzliche Hilfe zur Unterstützung und Förderung ihrer Kinder erhalten.
Mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Ressourcen streben wir eine Erweiterung des bestehenden Angebots durch den Einsatz pädagogischer Kräfte an. Neben der qualitativen Weiterentwicklung wird es auch eine quantitative Weiterentwicklung durch Ausweitung der Betreuungszeiten geben.

Das Konzept der Grundschule Hönebach wird sich im Laufe der Zeit weiter entwickeln und verändern. Der Prozess der Evaluierung wird Bestandteil dieser Entwicklung sein.

 

2. Entwurf der Module bei Teilnahmen am "Pakt"

Bei den neugeschaffenen Modulen wurde sich an den Vorgaben des „Paktes“ orientiert, sowie an unserem früheren, gut funktionierenden Betreuungskonzept.

Modul 1 - Betreuung von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr (nach der 4. Unterrichtsstunde: Hausaufgabenbetreuung und Lernzeit)
Modul 2 - Betreuung von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr (AGs oder Betreuung)

Modul 3 - Frühbetreuung von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr (dies kommt neu hinzu)

 

Denkbar wäre zu einem späteren Zeitpunkt die Erweiterung um ein weiteres Modul:

Modul 4 - Betreuung von 16 Uhr bis 17 Uhr (nur bei Bedarf / mit Zuzahlung der Eltern).

 

Ausführungen zu Modul 1:

• Betreuungszeit bis 14.30 Uhr
Die Rückfahrt der Kinder nach Kleinensee könnte gegen 14.50 Uhr mit einem neu einzusetzenden Bus der Linie 331 durchgeführt werden.
Wie die Umfragen bei den betroffenen Eltern ergaben, ist es jedoch auch gut möglich, die Kleinenseer Kinder in Privatinitiative abzuholen, da es sich nur um wenige Kinder handelt. Daher fordern wir zunächst keinen Bus zusätzlich an.

• Doppelbesetzung
Bei Modul 1 ist eine Doppelbesetzung angedacht, damit sich die Betreuerin schwerpunktmäßig um die Mittagsverpflegung kümmern kann, während die Lehrkraft die Hausaufgaben und Lernzeit durchführt.
In der 6. Stunde wird es erfahrungsgemäß so sein, dass weitere Kinder in die Betreuung hinzukommen, da das 3./4. Schuljahr täglich mindestens 5 Stunden Unterricht hat. Insofern ist in dieser Zeit eine Doppelbesetzung notwendig.

 

3. Kosten für die Eltern

Bei einer Anmeldung des Kindes im „Pakt für den Nachmittag“ gelten folgende Bedingungen:
Geplante Elternbeiträge*:

• Modul 1: Hausaufgabenbetreuung und Lernzeit bis 14.30 Uhr: 0 € pro Monat*

• Modul 2: Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr an einem Tag: 24 € pro Monat*
(1 AG pro Woche)

Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr an zwei Tagen: 40 € pro Monat*
(2 AGs pro Woche)

Nachmittagsbetreuung täglich bis 16 Uhr 75 € pro Monat*
(kommt zustande, falls mind. 3 Anmeldungen vorliegen)

• Modul 3: Frühbetreuung täglich 7.00 – 8.00 Uhr 0 € pro Monat
(nach Bedarfsabfrage)

*Mittagessen Die Kosten für das Mittagessen sind zusätzlich zu entrichten.

*Es gelten die Bedingungen und Preise, die im jeweils aktuellen Elternbrief angegeben werden.

Für die Nichtanmeldung des Kindes im „Pakt für den Nachmittag“ gilt folgendes:

o Kinder können in sogenannten „Notfallstunden“ betreut werden. In diesem Fall kostet die Betreuung 12 Euro pro angefangene Stunde.
o Eine Anmeldung für die AGs zu den oben genannten Bedingungen ist nach Absprache mit der Schulleitung/Betreuungskoordinatorin gegebenenfalls möglich.

Zuschüsse zu den Betreuungskosten

Die Eltern werden über staatliche Möglichkeiten der Kostenübernahme bzw. der Kostenbezuschussung informiert, ebenso über die steuerliche Anrechenbarkeit von Kinderbetreuungskosten. Formularvordrucke finden sich auf der Homepage der Schule.

 

4. Organisatorisches

An- und Abmeldung
Die Anmeldung für die Betreuung erfolgt schriftlich jeweils am Anfang des Schuljahres auf dem von uns vorgesehenen Formular. Sie gilt verbindlich für ein halbes Jahr.

Kosten für die AGs sind auch dann zu tragen, wenn ein Kind am Nachmittag aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen kann.

Krank- und Ummeldungen
Sollte ein Kind erkranken, so muss es bis spätestens um 7:55 Uhr in der Schule telefonisch, schriftlich oder persönlich abgemeldet werden.
Für das Abbestellen des Mittagessens ist eine Abmeldung auch telefonisch über die Direktdurchwahl der Betreuerin Frau Busold-Mohr möglich oder über die eingerichtete What's app-Gruppe.
Planbare Veränderungen, zum Beispiel im Falle eines Arztbesuches oder anderer privater Termine, sollen den Betreuerinnen rechtzeitig (spätestens 2 Tage vorher) schriftlich mitgeteilt werden.
Die Zeiten, in denen ein Kind zur Betreuung angemeldet ist, sollten in der Regel für das ganze halbe Jahr festgelegt sein und nicht wöchentlich oder täglich wechseln. Diese Konstanz ist für die Kinder wichtig, aber auch für die Planung und Durchführung der Betreuung.
Täglich wechselnde Betreuungswünsche werden vom Schuljahr 2017/18 an nicht mehr berücksichtigt.

Räumlichkeiten und Personal
• Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung

Im Untergeschoss (UG) unserer Grundschule stehen uns für die Betreuung folgende Räume zur Verfügung:

o UG 2: Hausaufgaben- und Beschäftigungsraum
o UG 3: Küche
o UG 5: Raum für Mittagsversorgung/Beschäftigung

Zu den Räumlichkeiten der GTA gehören auch eine Küche sowie ein Flur. Bei Bedarf können auch die Schulbibliothek und der Werkraum unter Aufsicht genutzt werden.
Nach Absprache steht der Betreuung auch die Mehrzweckhalle zur Verfügung. Einmal monatlich kann die Betreuung die Kegelbahn in der Mehrzweckhalle nutzen. Aktive Bewegungsphasen finden bei schönem Wetter grundsätzlich auf dem Schulhof mit angegliedertem Gemeindespielplatz statt. Nach Absprachen mit dem Sportverein Hönebach ist in Einzelfällen auch der Sportplatz nutzbar.

Personal für die Ganztagsbetreuung
Auswahl und Einstellung der Betreuerinnen nimmt der Förderverein in Absprache mit der Schulleitung vor.

In der Regel arbeiten vier Betreuerinnen an unserer Einrichtung, auf welche die Betreuungstage und die Betreuungsstunden nach Möglichkeit gleichmäßig aufgeteilt werden.
Die Organisation der Betreuungsplanung (Einsatzplanungen bei Betreuung und AGs) obliegt der Betreuungskoordinatorin in Absprache mit den Betreuerinnen.
Es muss darauf geachtet werden, dass auch für Krankheits-, Urlaubs- und Kuraufenthalte der Betreuerinnen Vertreterinnen zur Verfügung stehen.

Zum Teil wird im Rahmen des „Erfahrung hilft“-Programms eine zusätzliche von Pro-Päd finanzierte Hilfskraft beschäftigt sein, die besonders in der Mittagszeit die jeweilige Betreuerin unterstützt.

Regeln und Absprachen

Die Betreuer sind für Ordnung und Sauberkeit in ihrem Verantwortungsbereich zuständig. Die Reinigung des Untergeschosses wird einmal wöchentlich von der Hausmeisterin vorgenommen.

Jedes Kind, welches den Betreuungsraum verlässt oder betritt (Toilettengang, AG-Besuch, Verabschiedung usw.) meldet sich persönlich beim Betreuer ab und an.
Während der Schulaufgabenzeit ist das Abholen von Kindern unerwünscht, um den reibungslosen Ablauf nicht zu stören. Jedes zu betreuende Kind wird namentlich mit exakter Zeitangabe im wöchentlichen Betreuungsplan erfasst. Für wichtige Informationen/Abfragen nutzen die Betreuer ebenso wie die Lehrkräfte das Hausaufgabenheft als Verbindungsmedium. Für Rückfragen, An- und Abmeldungen steht ein separater Telefonanschluss im UG zur Verfügung.

Aus Gründen der Sicherheit und der Fürsorge-und Aufsichtspflicht sind die Schuleingangstür zur Schulstraße sowie die Zwischentür im EG nach Unterrichtsende verschlossen zu halten.

Nachmittags-AGs und andere Beschäftigungen sind so zu beenden, dass alle Kinder pünktlich am Ausgang zum Schulhof antreten und vom Betreuer zum Bus gebracht werden können. Hönebacher Kinder gehen nach Vereinbarung allein nach Hause bzw. werden abgeholt. Sollte ein Kind abweichend von der vorliegenden Anmeldung den Heimweg antreten oder von anderen Personen abgeholt werden, muss die schriftliche Erlaubnis der Eltern vorliegen.

In der Nachmittagsbetreuung haben Betreuer bzw. AG-Leiter die Verantwortung sowie das Hausrecht und üben dieses aus.
Zur Nutzung von Werkraum sowie bestimmter Verbrauchsmaterialien werden engmaschige Absprachen zwischen Betreuern und Schulleitung bzw. Verbindungslehrkraft getroffen. Das Kopieren notwendiger Materialien (z.B. Essenspläne, Malvorlagen) erfolgt nach Absprache im Lehrerzimmer.
Die Betreuerinnen haben die pünktliche Teilnahme von Kindern an angemeldeten AGs sicher zu stellen. Schulaufgaben, welche zu Beginn der AG Zeit nicht fertig gestellt sind, werden von den Kindern zu Hause beendet.

Kinder, die sich den Anweisungen der Betreuerinnen widersetzen oder welche durch stark auffälliges Verhalten den Betreuungsablauf stören, können von der Betreuung ausgeschlossen werden. In diesem Fall benachrichtigen die Betreuerinnen die Eltern des Kindes und die Betreuungskoordinatorin.

Ablauf und Rhythmisierung
• Hausaufgabengabenzeit und individuelle Lernzeit in der 5. und 6. Unterrichtsstunde
Kinder, die nach der 4. Stunde Unterrichtsschluss haben, können in der 5. Stunde nach einer Pause ihre Hausaufgaben erledigen. Betreut werden die Schüler in dieser Zeit von einer Betreuerin, teilweise auch von einer Lehrerin. Die Betreuerin holt die Schüler auf dem Pausenhof oder im EG ab und begibt sich mit ihnen in den Betreuungsraum 1 im UG.
Die Lehrer unterstützen durch fachliche Beratung, Austausch von Materialien, Hinweise auf Fördermaßnahmen u. ä. die Arbeit der Betreuungskräfte.

Sollten Schüler vor Ablauf der vorgesehenen Zeit ihre Schulaufgaben erledigt haben, sollen sich diese leise beschäftigen (freie Lernzeit, individuelle Aufgaben).
Kinder, die nach der 5. Stunde Unterrichtsschluss haben, schließen sich entsprechend in der 6. Stunde den anderen Kindern an.

Die Betreuerinnen bzw. die Lehrerin achten auf eine ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre, in der alle Kinder ihre Aufgaben selbstständig erledigen können.

Während der Aufgabenzeit wird ein Abholen der Kinder nur in Ausnahmefällen gestattet, um den reibungslosen Ablauf nicht zu behindern.

Mittagessen
Das Mittagessen wird nach der 5. Stunde gemeinsam im Betreuungsraum 2 im UG eingenommen. Kinder, die noch in der 6. Stunde Unterricht haben, essen danach.
Die Lieferung des Essens erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz in Rotenburg. Pro Essen muss ein Betrag von 3,00 € bezahlt werden (dieser Betrag ist nicht in den Betreuungskosten der Schule enthalten und ist durch die Eltern per Rechnung oder Lastschriftverfahren zu begleichen).
Während der Mittagspause wird auf die Einhaltung der Tischsitten geachtet. Nach dem Mittagessen gehen die Schüler geschlossen zur aktiven Entspannung (Fahrgeräte, Klettergerüst, Ballspiele usw.) auf den Pausenhof, wenn dies witterungsbedingt möglich ist.

Beschäftigungszeit bis 16:00 Uhr / feste AG-Angebote
Vom Schuljahr 2017/18 an werden feste Nachmittags-AGs angeboten, welche an den jeweiligen Tagen von 14.30 – 16:00 Uhr durchgeführt werden, z. B. Handarbeits, Spiele-AG,  Lese-AG usw.

Anmeldungen für diese AGs müssen in schriftlicher Form vorliegen und gelten je für ein halbes Schuljahr. Im Anschluss daran kann die AG gewechselt, beendet oder weitergeführt werden.
Außerhalb der festen AGs verbringen die Schüler den gemeinsam mit den Betreuerinnen besprochenen und geplanten Nachmittag. Hierbei wird auf einen sinnvollen Wechsel von Bewegungs-, Förder-, Kreativ-, Spiel- und Ruheangeboten geachtet.

Besprechungs- und Erfahrungsaustausch

Alle an der Durchführung der GTA beteiligten Lehrer und Betreuer treffen sich mindestens ein bis zweimal pro Halbjahr. Diese Zusammenkunft dient der Besprechung aktueller Themen, evtl. auftretender Probleme, sowie dem Erfahrungsaustausch und der Planung der Folgezeit.
Die Mitarbeit und Kooperation aller Beteiligten ist für eine qualitative Fortentwicklung wichtig und ist daher als ein Bestandteil der Betreuungsaufgabe zu sehen.

Es findet ein Gesprächsaustausch über einzelne Schülerinnen und Schüler statt, bei dem weitere Förderungsmaßnahmen geplant werden. Außerdem sollen die Schulleitung und/oder die Betreuungskoordinatorin in diesen Treffen über wichtige Themen, Termine und Veranstaltungen der Ganztagsbetreuung informiert werden.

Die Dienstberatungen sollen der Verbesserung und Weiterentwicklung des Betreuungsangebotes dienen. Die Einladungen zu Treffen erfolgt durch die Schulleitung.

Falls beim nachmittäglichen Betreuungsablauf eine Beteiligung oder Anwesenheit von Personen erwogen wird, die nicht als Betreuerinnen eingestellt sind, muss dies aus rechtlichen Gründen vorher abgesprochen und von der Schulleitung genehmigt werden. In diesem Fall hat außerdem eine Mitteilung an den Förderverein zu erfolgen.

Kompetenzen der an der Ganztagsbetreuung Beteiligten
Die Betreuer und Lehrerinnen müssen weiter fort gebildet werden, um ihre Kompetenzen zu verstärken und die Vielfältigkeit des Betreuungsteams auszubauen (Belegung von Kursen oder Einzelfortbildungen, Seminare zum „Pakt für den Nachmittag“, regelmäßige Auffrischung Erste-Hilfe- Kurs usw.) Die neu erworbenen Kompetenzen werden an die Teammitglieder übermittelt, damit alle davon profitieren können.
In der Betreuungsmappe werden Kopien der Teilnahmebescheinigungen abgeheftet.

Finanzierung
Die Betreuung wird im Schuljahr 2017/18 finanziert über den „Pakt für den Nachmittag“. Die Nachmittags-AGs sollten sich – wie es auch zuvor der Fall war - größtenteils durch Elternbeiträge tragen.

Mit der Gemeinde Wildeck gibt es einen Kooperationsvertrag. Darin wird geregelt, dass die Gemeinde für Kinder der Grundschule Hönebach, die im „Pakt für den Nachmittag“ angemeldet sind, 10 Ferienspielplätze in den Sommerferien bei der AWO blocken wird.

Die Finanzierung wird über die vom Landkreis neu eingerichtete „Schulservice-GmbH“ abgewickelt. Der Förderverein der Grundschule Hönebach - insbesondere die Schatzmeisterin – veranlasst das dazu Notwendige und überwacht den Etat.
Sie achtet darauf, dass sich auch bei den von den Eltern finanzierten Nachmittags-AGs insgesamt eine ausgeglichene Bilanz ergibt und kein zusätzlicher Zuschuss vom Förderverein notwendig sein wird.
Sollten sich finanzielle Engpässe abzeichnen, ist die Schulleitung zu informieren, damit gemeinsam Einsparungsmöglichkeiten geprüft werden.

 

5. Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch Teilnahme am "Pakt für den Nachmittag"

Durch den Einsatz von Lehrkräften streben wir eine bessere Vernetzung zwischen Unterricht am Vormittag und insbesondere dem Bereich der Hausaufgabenbetreuung an. Auch der individuellen Förderung, der pädagogischen Einbeziehung der Förderpläne, dem Aufbau von Kompetenzen und dem Entwickeln kooperativer Kompetenzen kommt eine große Bedeutung zu.

 

 

Sonntag, 25 Juni 2017 13:58

Schulversuch Jahrgangsgemischte Grundschule

Schulversuch: Jahrgangsgemischte Grundschule
Erweiterung des Konzeptes zum Flexiblen Schulanfang an der Grundschule Hönebach
1. Flexibler Schulanfang an der Grundschule Hönebach
Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzt die Grundschule Hönebach den Flexiblen Schulanfang an ihrer Schule um.
Die Kinder arbeiten während des ersten und zweiten Schuljahres in altersgemischten Lerngruppen und erfahren, dass persönliche Unterschiede selbstverständlich sind. Das von- und miteinander Lernen wird unterstützt.
Durch die individuelle Verweildauer im Flexiblen Schulanfang zwischen 1 und 3 Jahren kann den speziellen Bedürfnissen und der optimalen Förderung der Schüler besser entsprochen werden.
In der Regel durchlaufen die Kinder den Flexiblen Schulanfang in zwei Jahren.
2. Jahrgangsmischung im 3./4. Schuljahr / Ausgangslage
Das Prinzip der Altersmischung, das die Kinder aus der Flexiblen Eingangsstufe bereits gewohnt sind, wird in der zweiklassigen Hönebacher Grundschule auch im 3. und 4. Schuljahr umgesetzt. Das 3. und 4. Schuljahr wird zu einer Einheit verbunden und die Kinder werden jahrgangsübergreifend unterrichtet.
Damit konnten über viele Jahre hin sehr gute Erfahrungen gemacht werden, die das Lern-, Arbeits-, besonders aber auch das Sozialverhalten der Kinder betreffen. Die Unterschiedlichkeit der Kinder wird als Bereicherung für das Zusammenleben und Zusammenlernen verstanden. Gegenseitige Lernanregungen und Unterstützungen können genutzt werden.
Durch speziell abgestimmte Angebote und Aufgaben werden die Kinder während des Klassenunterrichts und/oder in den Kleingruppen gefördert und gefordert. Es werden verschiedene Lernwege für unterschiedliche Lernvoraussetzungen ermöglicht.
Für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch hat sich dabei das zeitweilige Bilden von Kleingruppenbewährt, da hierdurch gezielter an einzelnen Lerninhaltenin den Leistungs- oder Jahrgangsgruppen gearbeitet werden konnte.
Daneben gibt es weiterhin Unterrichtszeiten und Unterrichtsformen, in denen alle Schüler zur gleichen Zeit an ähnlichen Aufgabenstellungen arbeiten. Dem Helferprinzip kommt in der jahrgangsgemischten Klasse dabei besondere Bedeutung zu.
3. Entwicklungsmöglichkeiten der Jahrgangsmischung im 3./4. Schuljahr
Durch die Teilnahme am Schulversuch und seiner pädagogischen Begleitung ist die Chance gegeben, den Unterricht an der Hönebacher Schule weiter in Richtung Förder- und Kompetenzorientierung zu entwickeln.
Da bereits langjährige Erfahrungen über das Unterrichten in heterogenen Lerngruppen vorliegen, ist der Schritt in Richtung weitere Flexibilisierung eher klein.
Die Schulleitung und das Kollegium fühlen sich gut vorbereitet auf die neuen Anforderungen so dass anzunehmen ist, dass sichdie Grundschule Hönebach erfolgreich in den Schulversuch einbringen kann.
Die vorgesehene Teilnahme eines Schulmitgliedes an der einjährigen Qualifizierungsmaßnahme wird dabei hilfreich sein. Sie hängt allerdings davon ab, ob die Fortbildungsveranstaltungen - wie im Schreiben des KMK vom 17.04.2015 anvisiert - im regionalen Umfeld stattfinden wird.
Durch die erhoffte klassenbezogene Zuweisung für die Jahrgangsstufe 3/4 wird es möglich sein, in einem größeren Rahmen als bisher Doppelsteckungen von Lehrerinnen vorzunehmen, so dass diese vermehrt mit Hilfe adaptiver Lernangebote und spezieller Fördermaßnahmen auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen könnten.
Dies wird als wichtige und notwendige Unterstützungsmaßnahme angesehen, die dem Zweck der Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung dient.
4. Pädagogische und strukturelle Fortführung der Jahrgangsmischung
im 3./4. Schuljahr
Das Grundverständnis und die Schwerpunkte der Arbeit im jahrgangsgemischten Unterricht sind in Schulprogramm der Grundschule Hönebach verankert und dort ausführlich ausgeführt.
Das Leitbild der Schule spiegelt die Idee der Jahrgangsmischung wider: gemeinsam reden - gemeinsam lernen - gemeinsam leben.
Bezüglich der Organisation des Schulversuches "Jahrgangsgemischte Grundschule" ist die Grundschule Hönebach bestrebt, die Organisation des Lehren und Lernens unter folgenden Aspekten weiter zu fördern und auszubauen:
• Personelle Verschränkung
Für Schulkinder ist ein hohes Maß an Kontinuität von Bedeutung. Aus diesem
Grund sollen die Kinder mindestens zwei Bezugspersonen in ihrer Grundschulzeit
durchgängig zur Verfügung haben. Soweit es möglich ist, soll eine Lehrerin aus
der Flexiblen Eingangsstufe mindestens ein Fach im 3./4. Jahrgang weiter führen.
Die flexible Eingangsphase soll nach Möglichkeit - wie bisher schon - zwei Jahre lang in der Hand einer Klassenlehrerin bleiben. Der Einsatz von Fachlehrern ist dabei durchaus erwünscht, damit ein Klassenlehrerwechsel von der 1/2 zur 3/4 möglichst reibungslos verlaufen kann.
• Rituale
Durch verschiedene vom gesamten Kollegium festgelegte Rituale, Regeln und
Organisationsformen soll der Übergang von der Flexiblen Eingangsphase in den
3./4. Jahrgang erleichtert werden. Als einige Beispiele wären zu nennen: Beginn der Woche im Morgenkreis, gemeinsame Frühstückspause,Klassendienstsystem, Gesprächsregeln,festgelegte und notierte Verhaltensregeln, Zeichen und Symbole wie Ruhezeichen und Fleißsternchen, Unterbringung von persönlichen Materialien in Körben, Organisation und Farben bei Stehordnern und Mappen.
• Fach-, jahrgangs- und leistungsbezogenes Lernen
Die Jahrgangsmischung stellt an der Grundschule Hönebach ein durchgängiges Prinzip dar. Beibehalten werden Formen des fach-, leistungs- und jahrgangsbezogenen Lernens. Dieses orientiert sich am Kerncurriculum und den Bildungsstandards und den eingeführten Lehrwerken.
Die Lerninhalte werden dabei im Sinne eines Spiralcurriculums umgesetzt.
• Adaptive Lernangebote
In allen Fächern sind Formen der Individualisierung und Binnendifferenzierung vorgesehen. Es soll den Kindern ein Angebot eröffnet werden, ihr Lernen selbst zu steuern und zu gestalten. Dabei werden verschiedene Arbeitsformeneingesetzt wie Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Vorträge usw.
• Leistungsbeurteilung
Vom gesamten Kollegium sind Vereinbarungen und Absprachen zur einheitlichen Leistungsbeurteilung festzulegen. Dies ist umso wichtiger, wenn zwei oder mehr Kolleginnen in den jahrgangsgemischten Klassen eingesetzt sind.
Neben der Notengebung sind alternative Leistungsbeschreibungen denkbar wie etwa Kompetenzraster, verbale Beurteilungen, Portfolioarbeit, Lerntagebuch oder Lerngespräch.
Die Eltern sollen darüber informiert und in die Leistungsentwicklung des Kindes einbezogen werden.
• Förderunterricht
Bisher nahmen alle Schülerinnen und Schüler im Laufe des Schuljahres am Förderunterricht in Kleingruppen teil. Die Gruppen wurden nach inhaltlichen und leistungsbezogenen Aspekten gebildet, die sich überwiegend an den Jahrgangsstufen orientierten.
Es gab dabei Fördergruppen für Kinder, die noch etwas wiederholen und üben sollten. In den Fordergruppen wurden die leistungsstärkeren und wissbegierigeren Kinder ermuntert, sich mit anspruchsvolleren Inhalten auseinanderzusetzen.
Es ist geplant, die individuelle Förderung der Kinder - stärker noch als bisher - nicht in Kleingruppen zu organisieren, sondern im regulären Unterricht zu integrieren.
• Helfersystem
Kinder unterschiedlichen Alters regen sich beim Lernen besonders an, sich
gegenseitig zu helfen. Ältere Kinder lernen, indem sie selbst etwas erklären sollen
und den Sachverhalt somit reflektieren und in Worte fassen müssen. Jüngere Kinder
nehmen diese Hilfen meist sehr gern an. Dies hat positive Auswirkungen auf das
Sozialverhalten der Schüler, aber auch auf ihr Rollenverhalten, denn sie befinden sich
im Laufe ihrer Grundschulzeit sowohl als Helfer als auch als Hilfesuchende.
Das Helfersystem soll jedoch in Maßen eingesetzt werden, damit allen Schülern
möglich ist, die eigenen Aufgaben angemessen zu erledigen.
• Diagnoseverfahren zur Bestimmung der Lernausgangslage und Förderdiagnostik
Um die Lernvoraussetzungen individuell bestimmen zu können, werden spezielle Diagnoseverfahren eingesetzt, die sich bewährt haben oder die sich aus den im Unterricht eingesetzten Lehrwerken ergeben.
Der Förderdiagnostik kommt in der Jahrgangsgemischten Grundschule eine besondere Bedeutung zu, da hierdurch die Grundlagen für die Lernangebote geschaffen werden.
An der Hönebacher Schule sollen die förderdiagnostischen Aspekte daher auch im 3. und 4. Schuljahr weiter entwickelt werden.
• Evaluation
Zur Qualitätssicherung werden die im Schulprogramm verankerten normierten Test und die Lernstandserhebungen herangezogen und ausgewertet. Darüberhinaus werden die im Schulversuch vorgesehenen Evaluationsmaßnahmen eingesetzt. Auch die vorgeschriebenen regelmäßigen Klassenarbeiten und Tests dienen der Qualitätssicherung und geben den Lehrerinnen einen Überblick über den Lernstand der Schüler.
Bei den wöchentlichen Zusammenkünften der Lehrerinnen soll eine mündliche Evaluation zu speziellen, wechselnden Aspekten des Unterrichts stattfinden.
• Reflektion und Präsentation
Im Anschluss an Arbeitsphasen in den Klein- und in der Gesamtgruppe sollen Möglichkeiten geboten werden, Lernprozesse zu reflektieren und Ergebnisse zu präsentieren, welche sich nach dem jeweiligen Entwicklungs- und Lernstandstand des Kindes richten.
Ein wesentlicher Bestandteil ist neben der Selbstreflektion auch die Rückmeldung der jeweiligen Lehrkraft.
Die Reflektionsmaßnahmen wurden von allen Lehrerinnen gemeinsam abgesprochen und sind im Schulprogramm verankert.
• Zusammenarbeit mit Freiwilligenkräften und Eltern
Der Einsatz von Eltern und Freiwilligenkräften (z. B. Volunta-Freiwilligenkraft) hat sich gerade in den jahrgangsübergreifenden Klassen sehr bewährt, da sich hierdurch gezielt mit einzelnen Kindern beschäftigt werden konnte. So können einzelne Kinder beispielsweise während der Tagesplanarbeit mit einer "Leseoma" im Nebenraum lesen und sich über den Inhalt des Gelesenen vertiefend unterhalten.
Regelmäßige Gespräche und eine gute Kooperation mit den Eltern stellen eine wichtige Maßnahme zur jeweiligen Einschätzung des einzelnen Kindes dar und dienen dem Wohle des Kindes. Die Unterstützung durch die Elternschaft ermöglicht darüberhinaus die Durchführung vieler schöner Projekte und Aktionen, was wiederum die gesamte Schulgemeinschaft über den einzelnen Klassenverband hinaus stärkt.
• Zusammenarbeit mit Betreuungskräften am Nachmittag
Auf dem Weg zum weiteren Ausbau der Betreuung wird eine enge Verzahnung zwischen Vormittagsunterricht und Nachmittagsangebote für eine hilfreiche Maßnahme erachtet, um auf individuelle Stärken und Schwächen der Kinder undunterschiedlichen Neigungen weiter eingehen zu können. Die Betreuerinnen führen zum Teil bereits angeleitete Übungen mit einzelnen, etwas leistungsschwächeren Kindern aus und vertiefen Interessen der leistungsstärkeren Kinder durch zusätzliche Angebote.
Gut angenommen werden die Nachmittags-AG's auf freiwilliger Basis, in der Schülerinnen und Schüler aller vier Jahrgangstufen teilnehmen können.Hiermit ist eine komplette Altersmischung gegeben, die wir in diesem Bereich seit einem Schuljahr erfolgreich praktizieren("Jugend trainiert für Olympia", "Einrad-AG", "Jahreszeiten-AG").
Dadurch kann an der Grundschule Hönebach das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl zusätzlich gestärkt werden.
5. Fazit
Die Schulleitung und das Kollegium sind von der Jahrgangsmischung in den Klassenstufen 3 und 4 und den Möglichkeiten der konzeptionellen Weiterentwicklung überzeugt und möchten dies im Schulprogramm und in den Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt verankern.
Die Eltern sind über den Schulversuch informiert worden und die Zustimmung der schulischen Gremien liegt vor. Da der jahrgangsübergreifende Unterricht langjähriger Bestandteil unseres Schullebens darstellt, ist in der Schulgemeinde Akzeptanz bei allmählichen Veränderungsprozessen im Sinne einer Weiterentwicklung zu erwarten.
Aus den genannten Gründen nimmt die Grundschule Hönebach am Schulversuch teil.
Literatur
Frau Susanne Dittmar, Herr Dr. Ernst Purmann:
Jahrgangsgemischte Grundschule, Konzeptentwurf zum Schulversuch,
Hess. Kultusministerium, 01.03.2015

Samstag, 13 Mai 2017 19:48

Konzept zur Jahrgangsgemischten Grundschule

Schulversuch: Jahrgangsgemischte Grundschule
Erweiterung des Konzeptes zum Flexiblen Schulanfang an der Grundschule Hönebach

1. Flexibler Schulanfang an der Grundschule Hönebach
Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzt die Grundschule Hönebach den Flexiblen Schulanfang an ihrer Schule um.
Die Kinder arbeiten während des ersten und zweiten Schuljahres in altersgemischten Lerngruppen und erfahren, dass persönliche Unterschiede selbstverständlich sind. Das von- und miteinander Lernen wird unterstützt.
Durch die individuelle Verweildauer im Flexiblen Schulanfang zwischen 1 und 3 Jahren kann den speziellen Bedürfnissen und der optimalen Förderung der Schüler besser entsprochen werden.
In der Regel durchlaufen die Kinder den Flexiblen Schulanfang in zwei Jahren.

2. Jahrgangsmischung im 3./4. Schuljahr / Ausgangslage

Das Prinzip der Altersmischung, das die Kinder aus der Flexiblen Eingangsstufe bereits gewohnt sind, wird in der zweiklassigen Hönebacher Grundschule auch im 3. und 4. Schuljahr umgesetzt. Das 3. und 4. Schuljahr wird zu einer Einheit verbunden und die Kinder werden jahrgangsübergreifend unterrichtet.
Damit konnten über viele Jahre hin sehr gute Erfahrungen gemacht werden, die das Lern-, Arbeits-, besonders aber auch das Sozialverhalten der Kinder betreffen. Die Unterschiedlichkeit der Kinder wird als Bereicherung für das Zusammenleben und Zusammenlernen verstanden. Gegenseitige Lernanregungen und Unterstützungen können genutzt werden.
Durch speziell abgestimmte Angebote und Aufgaben werden die Kinder während des Klassenunterrichts und/oder in den Kleingruppen gefördert und gefordert. Es werden verschiedene Lernwege für unterschiedliche Lernvoraussetzungen ermöglicht.
Für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch hat sich dabei das zeitweilige Bilden von Kleingruppenbewährt, da hierdurch gezielter an einzelnen Lerninhaltenin den Leistungs- oder Jahrgangsgruppen gearbeitet werden konnte.
Daneben gibt es weiterhin Unterrichtszeiten und Unterrichtsformen, in denen alle Schüler zur gleichen Zeit an ähnlichen Aufgabenstellungen arbeiten. Dem Helferprinzip kommt in der jahrgangsgemischten Klasse dabei besondere Bedeutung zu.

3. Entwicklungsmöglichkeiten der Jahrgangsmischung im 3./4. Schuljahr

Durch die Teilnahme am Schulversuch und seiner pädagogischen Begleitung ist die Chance gegeben, den Unterricht an der Hönebacher Schule weiter in Richtung Förder- und Kompetenzorientierung zu entwickeln.
Da bereits langjährige Erfahrungen über das Unterrichten in heterogenen Lerngruppen vorliegen, ist der Schritt in Richtung weitere Flexibilisierung eher klein.
Die Schulleitung und das Kollegium fühlen sich gut vorbereitet auf die neuen Anforderungen so dass anzunehmen ist, dass sichdie Grundschule Hönebach erfolgreich in den Schulversuch einbringen kann.
Die vorgesehene Teilnahme eines Schulmitgliedes an der einjährigen Qualifizierungsmaßnahme wird dabei hilfreich sein. Sie hängt allerdings davon ab, ob die Fortbildungsveranstaltungen - wie im Schreiben des KMK vom 17.04.2015 anvisiert - im regionalen Umfeld stattfinden wird.
Durch die erhoffte klassenbezogene Zuweisung für die Jahrgangsstufe 3/4 wird es möglich sein, in einem größeren Rahmen als bisher Doppelsteckungen von Lehrerinnen vorzunehmen, so dass diese vermehrt mit Hilfe adaptiver Lernangebote und spezieller Fördermaßnahmen auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen könnten.
Dies wird als wichtige und notwendige Unterstützungsmaßnahme angesehen, die dem Zweck der Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung dient.

4. Pädagogische und strukturelle Fortführung der Jahrgangsmischung
im 3./4. Schuljahr

Das Grundverständnis und die Schwerpunkte der Arbeit im jahrgangsgemischten Unterricht sind in Schulprogramm der Grundschule Hönebach verankert und dort ausführlich ausgeführt.
Das Leitbild der Schule spiegelt die Idee der Jahrgangsmischung wider: gemeinsam reden - gemeinsam lernen - gemeinsam leben.

Bezüglich der Organisation des Schulversuches "Jahrgangsgemischte Grundschule" ist die Grundschule Hönebach bestrebt, die Organisation des Lehren und Lernens unter folgenden Aspekten weiter zu fördern und auszubauen:

• Personelle Verschränkung

Für Schulkinder ist ein hohes Maß an Kontinuität von Bedeutung. Aus diesem
Grund sollen die Kinder mindestens zwei Bezugspersonen in ihrer Grundschulzeit
durchgängig zur Verfügung haben. Soweit es möglich ist, soll eine Lehrerin aus
der Flexiblen Eingangsstufe mindestens ein Fach im 3./4. Jahrgang weiter führen.
Die flexible Eingangsphase soll nach Möglichkeit - wie bisher schon - zwei Jahre lang in der Hand einer Klassenlehrerin bleiben. Der Einsatz von Fachlehrern ist dabei durchaus erwünscht, damit ein Klassenlehrerwechsel von der 1/2 zur 3/4 möglichst reibungslos verlaufen kann.

• Rituale

Durch verschiedene vom gesamten Kollegium festgelegte Rituale, Regeln und
Organisationsformen soll der Übergang von der Flexiblen Eingangsphase in den
3./4. Jahrgang erleichtert werden. Als einige Beispiele wären zu nennen: Beginn der Woche im Morgenkreis, gemeinsame Frühstückspause,Klassendienstsystem, Gesprächsregeln,festgelegte und notierte Verhaltensregeln, Zeichen und Symbole wie Ruhezeichen und Fleißsternchen, Unterbringung von persönlichen Materialien in Körben, Organisation und Farben bei Stehordnern und Mappen.

• Fach-, jahrgangs- und leistungsbezogenes Lernen

Die Jahrgangsmischung stellt an der Grundschule Hönebach ein durchgängiges Prinzip dar. Beibehalten werden Formen des fach-, leistungs- und jahrgangsbezogenen Lernens. Dieses orientiert sich am Kerncurriculum und den Bildungsstandards und den eingeführten Lehrwerken.
Die Lerninhalte werden dabei im Sinne eines Spiralcurriculums umgesetzt.

• Adaptive Lernangebote

In allen Fächern sind Formen der Individualisierung und Binnendifferenzierung vorgesehen. Es soll den Kindern ein Angebot eröffnet werden, ihr Lernen selbst zu steuern und zu gestalten. Dabei werden verschiedene Arbeitsformeneingesetzt wie Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Vorträge usw.

• Leistungsbeurteilung

Vom gesamten Kollegium sind Vereinbarungen und Absprachen zur einheitlichen Leistungsbeurteilung festzulegen. Dies ist umso wichtiger, wenn zwei oder mehr Kolleginnen in den jahrgangsgemischten Klassen eingesetzt sind.
Neben der Notengebung sind alternative Leistungsbeschreibungen denkbar wie etwa Kompetenzraster, verbale Beurteilungen, Portfolioarbeit, Lerntagebuch oder Lerngespräch.
Die Eltern sollen darüber informiert und in die Leistungsentwicklung des Kindes einbezogen werden.

• Förderunterricht

Bisher nahmen alle Schülerinnen und Schüler im Laufe des Schuljahres am Förderunterricht in Kleingruppen teil. Die Gruppen wurden nach inhaltlichen und leistungsbezogenen Aspekten gebildet, die sich überwiegend an den Jahrgangsstufen orientierten.
Es gab dabei Fördergruppen für Kinder, die noch etwas wiederholen und üben sollten. In den Fordergruppen wurden die leistungsstärkeren und wissbegierigeren Kinder ermuntert, sich mit anspruchsvolleren Inhalten auseinanderzusetzen.
Es ist geplant, die individuelle Förderung der Kinder - stärker noch als bisher - nicht in Kleingruppen zu organisieren, sondern im regulären Unterricht zu integrieren.

• Helfersystem

Kinder unterschiedlichen Alters regen sich beim Lernen besonders an, sich
gegenseitig zu helfen. Ältere Kinder lernen, indem sie selbst etwas erklären sollen
und den Sachverhalt somit reflektieren und in Worte fassen müssen. Jüngere Kinder
nehmen diese Hilfen meist sehr gern an. Dies hat positive Auswirkungen auf das
Sozialverhalten der Schüler, aber auch auf ihr Rollenverhalten, denn sie befinden sich
im Laufe ihrer Grundschulzeit sowohl als Helfer als auch als Hilfesuchende.
Das Helfersystem soll jedoch in Maßen eingesetzt werden, damit allen Schülern
möglich ist, die eigenen Aufgaben angemessen zu erledigen.

• Diagnoseverfahren zur Bestimmung der Lernausgangslage und Förderdiagnostik

Um die Lernvoraussetzungen individuell bestimmen zu können, werden spezielle Diagnoseverfahren eingesetzt, die sich bewährt haben oder die sich aus den im Unterricht eingesetzten Lehrwerken ergeben.
Der Förderdiagnostik kommt in der Jahrgangsgemischten Grundschule eine besondere Bedeutung zu, da hierdurch die Grundlagen für die Lernangebote geschaffen werden.
An der Hönebacher Schule sollen die förderdiagnostischen Aspekte daher auch im 3. und 4. Schuljahr weiter entwickelt werden.

• Evaluation

Zur Qualitätssicherung werden die im Schulprogramm verankerten normierten Test und die Lernstandserhebungen herangezogen und ausgewertet. Darüberhinaus werden die im Schulversuch vorgesehenen Evaluationsmaßnahmen eingesetzt. Auch die vorgeschriebenen regelmäßigen Klassenarbeiten und Tests dienen der Qualitätssicherung und geben den Lehrerinnen einen Überblick über den Lernstand der Schüler.
Bei den wöchentlichen Zusammenkünften der Lehrerinnen soll eine mündliche Evaluation zu speziellen, wechselnden Aspekten des Unterrichts stattfinden.

• Reflektion und Präsentation

Im Anschluss an Arbeitsphasen in den Klein- und in der Gesamtgruppe sollen Möglichkeiten geboten werden, Lernprozesse zu reflektieren und Ergebnisse zu präsentieren, welche sich nach dem jeweiligen Entwicklungs- und Lernstandstand des Kindes richten.
Ein wesentlicher Bestandteil ist neben der Selbstreflektion auch die Rückmeldung der jeweiligen Lehrkraft.
Die Reflektionsmaßnahmen wurden von allen Lehrerinnen gemeinsam abgesprochen und sind im Schulprogramm verankert.

• Zusammenarbeit mit Freiwilligenkräften und Eltern

Der Einsatz von Eltern und Freiwilligenkräften (z. B. Volunta-Freiwilligenkraft) hat sich gerade in den jahrgangsübergreifenden Klassen sehr bewährt, da sich hierdurch gezielt mit einzelnen Kindern beschäftigt werden konnte. So können einzelne Kinder beispielsweise während der Tagesplanarbeit mit einer "Leseoma" im Nebenraum lesen und sich über den Inhalt des Gelesenen vertiefend unterhalten.
Regelmäßige Gespräche und eine gute Kooperation mit den Eltern stellen eine wichtige Maßnahme zur jeweiligen Einschätzung des einzelnen Kindes dar und dienen dem Wohle des Kindes. Die Unterstützung durch die Elternschaft ermöglicht darüberhinaus die Durchführung vieler schöner Projekte und Aktionen, was wiederum die gesamte Schulgemeinschaft über den einzelnen Klassenverband hinaus stärkt.

• Zusammenarbeit mit Betreuungskräften am Nachmittag

Auf dem Weg zum weiteren Ausbau der Betreuung wird eine enge Verzahnung zwischen Vormittagsunterricht und Nachmittagsangebote für eine hilfreiche Maßnahme erachtet, um auf individuelle Stärken und Schwächen der Kinder undunterschiedlichen Neigungen weiter eingehen zu können. Die Betreuerinnen führen zum Teil bereits angeleitete Übungen mit einzelnen, etwas leistungsschwächeren Kindern aus und vertiefen Interessen der leistungsstärkeren Kinder durch zusätzliche Angebote.
Gut angenommen werden die Nachmittags-AG's auf freiwilliger Basis, in der Schülerinnen und Schüler aller vier Jahrgangstufen teilnehmen können.Hiermit ist eine komplette Altersmischung gegeben, die wir in diesem Bereich seit einem Schuljahr erfolgreich praktizieren("Jugend trainiert für Olympia", "Einrad-AG", "Jahreszeiten-AG").
Dadurch kann an der Grundschule Hönebach das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl zusätzlich gestärkt werden.

5. Fazit

Die Schulleitung und das Kollegium sind von der Jahrgangsmischung in den Klassenstufen 3 und 4 und den Möglichkeiten der konzeptionellen Weiterentwicklung überzeugt und möchten dies im Schulprogramm und in den Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt verankern.
Die Eltern sind über den Schulversuch informiert worden und die Zustimmung der schulischen Gremien liegt vor. Da der jahrgangsübergreifende Unterricht langjähriger Bestandteil unseres Schullebens darstellt, ist in der Schulgemeinde Akzeptanz bei allmählichen Veränderungsprozessen im Sinne einer Weiterentwicklung zu erwarten.
Aus den genannten Gründen nimmt die Grundschule Hönebach am Schulversuch teil.

Literatur
Frau Susanne Dittmar, Herr Dr. Ernst Purmann:
Jahrgangsgemischte Grundschule, Konzeptentwurf zum Schulversuch,
Hess. Kultusministerium, 01.03.2015

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